Neugeborenen-Screening: Eltern werden ab voraussichtlich Januar schneller informiert


Ab Januar 2025 sollen die Ergebnisse des erweiterten Neugeborenen-Screenings schneller an die Eltern übermittelt werden. Anstatt über Zwischenstationen wie Geburtskliniken, werden Labore die Eltern direkt benachrichtigen.

Mit dem erweiterten Neugeborenen-Screening (ENS) werden Babys kurz nach der Geburt auf angeborene Erkrankungen wie Mukoviszidose oder spinale Muskelatrophie getestet. Ziel ist es, eine Erkrankung früh zu entdecken und schnellstmöglich zu behandeln.

Die Blutproben für das Screening werden zwischen der 36. und 72. Lebensstunde des Neugeborenen entnommen, vorausgesetzt, die Eltern stimmen zu. Die Untersuchung der Proben erfolgt in Laboren, die auf ENS spezialisiert sind. Wenn weitere Tests notwendig sind, wird eine spezialisierte Kinderklinik empfohlen.