Gleichzeitig beleuchtet die Ausstellung die Rolle von Medizinern, die sich aktiv an Zwangssterilisationen, Euthanasie-Verbrechen oder Menschenversuchen beteiligten. Der Titel Systemerkrankung verweist auf die umfassende Durchdringung des medizinischen Alltags durch die Ideologie des Nationalsozialismus.
Die Ausstellung basiert auf einem mehrjährigen Forschungsprojekt im Auftrag der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und wurde vom Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin kuratiert. Bis zum 30. Oktober ist die Wanderaustellung in den Räumen der KV Bremen zu sehen, bevor sie nach Dresden weiterzieht.
Sie können die Ausstellung zu den Öffnungszeiten der KV Bremen (Schwachhauser Heerstraße 26/28) besuchen: Montag bis Donnerstag 8-16 Uhr und Freitag 8-14 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht nötig.